SONDERAUSSTELLUNG WIRD VERLÄNGERT
Unsere neueste Ausstellung erzählt die Geschichte des Kantons Schwyz anhand von einigen wenigen, ausgesuchten Objekten. Von den ersten Besiedlungsspuren bis in die Gegenwart führt diese Reise durch die Zeit.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Bundesbriefmuseum und ist dort noch bis am 21. April 2025 zu sehen.
Rahmenprogramm
Eintauchen in die Schwyzer Geschichte – mit Spezialführungen durch die Sonderausstellung:
Sa, 08. Februar, 10:15 Uhr
Wie Schwyz gesehen werden will
Auf einem Rundgang wird gezeigt, welche Formen der Selbstdarstellung Schwyz im Verlaufe der Jahrhunderte gewählt hat. Welche Symbole werden gewählt? Wie möchte Schwyz gesehen werden?
Sa, 08. März, 10:15 Uhr
Familienführung: Was ist Schwyz?
Seit wann gibt es Schwyz? Wie kommt das Kreuz auf die Schwyzer Fahne? Was hat ein Heiliger und ein Pferd mit Schwyz zu tun? Rundgang für Familien mit Kindern zur Geschichte von Schwyz mit kleiner Überraschung zum Schluss.
Sa, 05. April, 10:15 Uhr Köpfe hinter der Geschichte
Hinter der Schwyzer Geschichte stehen Personen, die prägend waren für die Entwicklung des Kantons. Auf einer Führung werden einige dieser herausragenden Persönlichkeiten vorgestellt.
Publikation
Im Ausstellungsbegleiter zur Ausstellung wird die Schwyzer Geschichte von den ersten Spuren menschlicher Anwesenheit bis in die Gegenwart erzählt. Das sind 12’000 Jahre, die anhand von 13 Objekten und auf rund 120 Seiten dargestellt werden.
Der Ausstellungsbegleiter kann für CHF 19.00 (zzgl Versandkosten) im Museumsshop des Bundesbriefmuseums bezogen oder beim Verein bestellt werden: info@schwyzermuseumsgesellschaft.ch
Schulen
Unterrichtsmaterial
Das Unterrichtsmaterial richtet sich an Schulklassen aller Stufen und kann kostenlos auf der Homepage des Bundesbriefmuseums heruntergeladen werden. Die Materialien beinhalten eine Einführung für Lehrpersonen und ein Aufgabenset für den Museumsbesuch für Schülerinnen und Schüler.
Freie Besichtigung
Die Ausstellung kann auf Voranmeldung selbstständig besucht werden. Vorgängige Besuche sind kostenlos. Das Unterrichtsmaterial ermöglicht einen vertieften Zugang zu der Ausstellung.
Führung
Die Ausstellung kann für Schülerinnen und Schüler aller Stufen mit einer Führung besichtigt werden.
Dauer: 45 Minuten
Alle Angebote für Schulklassen sind kostenlos.
Anmeldung (auch bei freier Besichtigung): bundesbriefmuseum@sz.ch // 041 819 20 64
Gruppenführungen
Führungen für Gruppen können auf Anfrage beim Bundesbriefmuseum gebucht werden.
Dauer: 45 Minuten
Kosten: 90.00 CHF
Anmeldung: bundesbriefmuseum@sz.ch // 041 819 20 64
Herzlichen Dank
Wir bedanken uns herzlich bei folgenden Institutionen für die finanzielle Unterstützung:
Bezirk Einsiedeln
Bezirk Gersau
Bezirk Höfe
Bezirk Küssnacht
Bezirk March
Bezirk Schwyz
Historischer Verein Kanton Schwyz
Lotteriefonds Kanton Schwyz
Markant Stiftung
Schwyzer Kantonalbank
Victorinox
Dauerausstellung: 1953 eröffnete im Alten Archivturm das Schwyzer Heimatmuseum unter der Leitung der Schwyzer Museumsgesellschaft. Die Ausstellung des sogenannten Turmmuseums umfasste zahlreiche bedeutende Objekte aus der Schwyzer Geschichte und Kultur. Nach der Neugestaltung des Museums 1981 wurden neben der Dauerausstellung regelmässig Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen gezeigt. 2003 wurde das Turmmuseum geschlossen. Seither finden im Alten Archivturm die Workshops des Bundesbriefmuseums statt.
1996–2001
Schatzturm Schwyz
1996 wurde in der Dauerausstellung ein neuer Akzent gesetzt. Gezeigt wurden weltliche und kirchliche Kostbarkeiten des Alten Landes Schwyz: die Münzsammlung des Kantons Schwyz, Werke des Schwyzer Medailleurs Johann Carl Hedlinger, Silbergegenstände von Bruderschaften, Zünften, Korporationen und Räten sowie sakrale Silberschmiedearbeiten. Das Konzept für die neue Dauerausstellung im Turm wurde als erste Sonderausstellung 1995 im Forum vorgestellt und 1996 in den Turm integriert.
1981–1995
Erneuerung der Ausstellung
Im Jahr 1981 wurde Ausstellung überarbeitet und die Präsentation der Objekte neu konzipiert. Hinzu kamen ausserdem einige neue Objekte, welche die SMG in den Jahren seit der Museumsgründung in ihre Sammlung hatte aufnehmen können. Mit einem Ausbau des Treppenhauses und des Dachgeschosses konnten in den 80er-Jahren die Präsentationsflächen vergrössert werden. Die so entstandenen Gestaltungsmöglichkeiten konnten sinnvoll genutzt werden und die Ausstellung bot dadurch einen noch besseren Einblick in verschiedene Bereiche der Kulturgeschichte der Region des Alten Landes Schwyz
1953–1980
Turm-Museum in Schwyz
Nach achtjähriger Vorbereitungszeit wurde am 9. Mai 1953 im ehemaligen Archivturm von Schwyz ein neues Heimatmuseum eingeweiht. Damit sollte der Öffentlichkeit die vielen kunsthistorischen, sakralen und künstlerischen Objekte zugänglich gemacht werden, die Ausdruck der reichen Schwyzer Kulturlandschaft waren. Im obersten Stock waren Objekte der bildenden Kunst ausgestellt, darunter ein Kümmerniskruzifix und Arbeiten des Schwyzer Malers Michael Föhn. Im zweitobersten Stock wurden unter dem Titel «Heimat und fremde Dienste» Trachten und Holzmasken, Waffen, Banner und Uniformen gezeigt. Im ersten Stock waren Objekte zum Thema «Volk und Staat» zu sehen, Standesscheiben und Wappen, aber auch Richtschwerter und die Staatskasse des Alten Landes Schwyz von 1666. Im Untergeschoss, dem ehemaligen Kerker, konnten die Besucher eine geologische Sammlung und ein Relief des Bergsturzes von Goldau von 1806 besichtigen.
Sonderausstellungen und Veranstaltungen: Als Ergänzung zur Dauerausstellung im Turmmuseum zeigte die Schwyzer Museumsgesellschaft regelmässig Sonderausstellungen. Vom Gewerbe über das Schwyzerörgeli bis hin zum Totenbrauchtum wurden hier die unterschiedlichsten Aspekte der Schwyzer Kultur und Geschichte vertieft vorgestellt und erklärt. Weitere Ausstellungsprojekte wurden in Zusammenarbeit mit dem Forum Schweizer Geschichte und dem Bundesbriefmuseum realisiert. Auch seit der Schliessung des Turmmuseums 2003 organisiert die Schwyzer Museumsgesellschaft in regelmässigen Abständen Sonderausstellungen und Veranstaltungen zu verschiedenen historischen und kulturellen Themen.
2020-2021
Schöne heile Welt.
Ansichten von Schwyz der Kleinmeister David Alois und Franz Schmid.
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bundesbriefmuseum.
07.11.2020 – 28.11.2021
Der Beginn des Tourismus im frühen 19. Jahrhundert zeigte sich auch in der Kunst. Die sogenannten Kleinmeister – ihren Namen haben sie vom kleinen Format ihrer Werke – malten idyllische und idealisierte Landschaftsansichten. Ihre Bilder, die von den Touristen als Souvenirs gekauft wurden, zeigten eine schöne, heile Welt. Es sind Zeitdokumente, die viel zum Mythos der Schweiz beitrugen.
Für Schwyz sind zwei Kleinmeister von besonders grosser Bedeutung: die Brüder David Alois und Franz Schmid. Die Ausstellung stellt ihre Werke vor und erklärt, welche Bedeutung sie für den frühen Tourismus hatten, welchen Einfluss auf die Wahrnehmung von Schwyz und was sie uns über die damalige Gesellschaft erzählen.
Unsere Ausstellung arbeitete mit modernsten technischen Hilfsmitteln und ermöglicht mittels morphing und virtual reality einen einzigartigen Zugang zu den Objekten.
Rahmenprogramm
Die Ausstellung wurde von einer Vortragsreihe und öffentlichen Führungen begleitet. Für Schulklassen bot das Bundesbriefmuseum Workshops zur Ausstellung für Primarschüler an.
Die Ausstellung sollte ursprünglich bereits am 12. Juli wieder beendet werden. Aufgrund der Massnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus und den damit verbundenen Einschränkungen wurde aber entschieden, die Ausstellung bis am 28. November zu verlängern.
2016 – 2017
Der Heilige Martin.
Bischof / Heiliger / Landespatron
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bundesbriefmuseum in Schwyz
Das Geburtsjahr von Martin von Tours jährte sich 2016 zum 1700. Mal. Die Schwyzer Museumsgesellschaft nahm dieses Jubiläum zum Anlass, in einer Ausstellung die aussergewöhnliche Geschichte dieses Heiligen und Schwyzer Landespatrons zu zeigen. Dabei wurde Martins Bedeutung als europäischer Heiliger ebenso thematisiert wie seine Rolle als Kirchen- und Landespatron im Kanton Schwyz.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesbriefmuseum Schwyz, wo sie vom 12. November 2016 bis am 16. Juli 2017 auch zu sehen war.
Das Geburtsjahr von Martin von Tours jährt sich 2016 zum 1700. Mal. Die Schwyzer Museumsgesellschaft nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, in einer Ausstellung die aussergewöhnliche Geschichte dieses Heiligen und Schwyzer Landespatrons zu zeigen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesbriefmuseum Schwyz, wo sie auch zu sehen sein wird.
Weite Verbreitung in Europa
Martin prägte als Bischof von Tours im 4. Jahrhundert die Geschichte des noch jungen Christentums im heutigen Frankreich. Obwohl bereits zu Lebzeiten bewundert und verehrt, entfaltete Martin insbesondere nach seinem Tod seine eigentliche Bedeutung. Er wurde zum Schutzpatron des fränkischen Königreichs ernannt und seine Verehrung verbreitete sich so in ganz Europa. Seit dem Frühmittelalter prägt Martin die Religion und Kultur Europas und gelangte wohl bereits im 8. Jahrhundert auch nach Schwyz.
Bedeutung für Schwyz
Als Patron der Schwyzer Pfarrkirche hatte Martin nicht nur Bedeutung für das religiöse Leben. Das sich langsam entwickelnde Land Schwyz wählte Martin zum Landespatron. Seine grosse Verehrung zeigt sich in der hohen Präsenz des Heiligen Martin im staatlichen Leben: er wurde auf dem Landessiegel, auf Münzen und Fahnen abgebildet.
Auch im Schwyzer Alltag hat Martin Spuren hinterlassen. Für die bäuerliche Bevölkerung war der Martinstag am 11. November einerseits als Zins- und Rechtstag wichtig, andererseits aber auch als hoher Feier- und Festtag, bei dem sich Liturgie, staatliche Repräsentation und Volksfest mischten. Die Festessen, Martinsmärkte und Lichterumzüge waren – und sind zum Teil bis heute – Ausdruck davon.
Rahmenprogramm
Während der Ausstellungsdauer fanden im Bundesbriefmuseum mehrere Vorträge statt, die das Leben und die Wirkung des Heiligen Martin aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ein Spaziergang durch Schwyz zeigte direkt vor Ort, wo Martin hier seine Spuren hinterlassen hat. In mehreren öffentlichen Führungen wurde den Teilnehmenden zudem die Geschichte und Bedeutung des Heiligen näher gebracht.
Für Schulklassen bot das Bundesbriefmuseum zudem einen Workshop an, in dem nicht nur Informationen zum Heiligen Martinvermittelt wurden, sondern die Schülerinnen und Schüler selber eine Martinsmünze giessen dürfen.
2012–2013
Herrenhäuser in Schwyz
Keine Ausstellung, aber verschiedene Aktivitäten rund um die Schwyzer Herrenhäuser organisierte die SMG 2012 und 2013. Führungen, Spaziergänge, Vorträge, Kochkurse und Konzerte boten einem zahlreichen Publikum einen vielfältigen Zugang zum Thema. Anlass für dieses „Herrenhäuser-Jahr“ war das Buch „Herrenhäuser in Schwyz“, das 2012 von Markus Bamert und Markus Riek herausgegeben wurde.
2006–2007
Schatzkammer Schwyz
In Zusammenarbeit mit dem Forum Schweizer Geschichte zeigte die Schwyzer Museumsgesellschaft Kunst- und Kulturschätze aus dem Kanton Schwyz. Erstmals wurden bedeutende Werke aus der reichen Kulturtradition des Landes Schwyz in einer Ausstellung zusammengeführt – quer durch die Jahrhunderte und aus allen Regionen. Zur Ausstellung erschien eine Publikation mit dem Titel „Meisterwerke im Kanton Schwyz“, die bekannte und weniger bekannte Kunstwerke aus dem Kanton Schwyz aus mehreren Jahrhunderten vorstellt, herausgegeben von Dr. Markus Riek und lic.phil. Markus Bamert.
2004
Hans Annen.
Grafiker und Zeichnungslehrer.
Hans Annen (1904-1984) war mehr als dreissig Jahre lang Zeichnungslehrer in Schwyz. Daneben stellte er sein Können auch als Gestalter einer grossen Zahl von Fahnen, Plakaten und Ehrenurkunden für Vereine und verschiedene Anlässe zur Verfügung. Zudem schuf er feine Porträts und Landschaftsbilder in Aquarell und Öl. Die Schwyzer Museumsgesellschaft gedachte Annen anlässlich seines hundertsten Geburtstages mit einer Gedenkausstellung im und um den Archivturm.
2002
Danioth gewinnt
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur und dem Bundesbriefmuseum fand eine Ausstellung zu Leben und Werk des Urner Malers Heinrich Danioth statt. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei das Wandbild „Fundamentum“ am Bundesbriefmuseum in Schwyz. Thematisiert wurde auch der vermeintliche „Kunstkampf“ rund um dieses Bild.
1997–1998
Sterben in Schwyz
Beharrung und Wandel im Totenbrauchtum. Die Ausgrabungen auf dem ehemaligen Friedhof rund um die Pfarrkirche Schwyz 1988/89 bildeten die Grundlagen für die Publikation «Sterben in Schwyz» des Schweizerischen Burgenvereins 1995. Zwei Jahre später folgte die Ausstellung «Sterben in Schwyz» im Forum der Schweizer Geschichte, die in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Landesmuseum organisiert wurde.
1997
Legat Dr. Josef Maria und Cécile Schuler-Hartmann
Dr. Josef Maria und Cécile Schuler-Hartmann schenkten der SMG eine wertvolle Sammlung von Holzplastiken, Waffen, Tür- und Fensterpfosten sowie Tortschen (Kerzenträger). Das älteste Objekt war eine Pietà aus dem 14. Jahrhundert. In einer Sonderausstellung wurde der Öffentlichkeit die Sammlung präsentiert.
1995–1996
Der Schatzturm zu Schwyz
Das Konzept der neuen Daueraustellung «Der Schatzturm zu Schwyz» wurde vorab im Forum der Schweizer Geschichte unter dem Aspekt «Entstehung einer Ausstellung» gezeigt. Die fertige Ausstellung im Turm zeigte Kostbarkeiten des Alten Landes Schwyz: die Münzsammlung des Kantons Schwyz, Werke des Schwyzer Medailleurs Johann Carl Hedlinger, Silbergegenstände von Bruderschaften, Zünften und Korporationen sowie sakrale Silberschmiedearbeiten.
1995
Fledermäuse
Die Wanderausstellung «Fledermäuse: schattenhaft – fantastisch – bedroht» der Naturmuseen Olten und Solothurn und des Kantonsmuseums Baselland, war im Sommer 1995 im Turm zu Gast. Ein grosser Besucherandrang, öffentliche Fledermausbeobachtungen in Schwyz, Brunnen, Steinen und Gersau sowie zahlreiche Sonderführungen für Schulklassen machten diese Ausstellung zu einer der erfolgreichsten der SMG.
1994
Schwyzerörgeli – dem Instrument auf die Knöpfe geschaut
Das Musikhaus Eichhorn stellte für die Ausstellung verschiedene Schwyzerörgeli aus dem späten 19. und dem 20. Jahrhundert zur Verfügung Damit konnten die Entwicklung der Instrumente und deren Bedeutung in der Volksmusik gezeigt werden. Ein Örgelibauer demonstrierte an ausgewählten Tagen das Handwerk.
1993
Schenkungen und Neuerwerbungen
Einige besonders wertvolle und Interessante Objekte aus Schenkungen und Erwerbungen der letzten Jahre wurden der Öffentlichkeit präsentiert. Darunter befand sich auch das dreiteilige Bild «Ölberg», das 1567 von Nikolaus Schiess für die Kirche Oberiberg auf Bretter gemalt worden war. Klara und Agnes Fässler schenkten das Gemälde der SMG.
1993
Der Dichter Meinrad Inglin
Eine Tonbildschau der Kulturkommission Schwyz über den Schwyzer Dichter Meinrad Inglin (1893-1971) stiess auf ein sehr grosses Echo. Mit ihr wurde das Inglin-Jahr 1993 eröffnet.
1993
Der Römerfund aus Rickenbach
Im Rahmen der Römerausstellung engagierte sich auch die Klasse 4a des Schulhauses Lücken. Vom 1.5.1993 bis am 21.5.1993 stellten die Schüler selbst hergestellte «römische» Objekte aus und machten fleissig Werbung für ihre Ausstellung.
1992
Hagel, Blitz und Wetterstrahl
Gezeigt wurden verschiedene Objekte, denen eine Schutzwirkung vor schlechtem und unheilvollem Wetter nachgesagt wurde. Beim Podiumsgespräch stellten Profi-Meteorologe Felix Schacher und die Wetterschmöcker Peter Suter, Max Heinzer, Karl Reichmuth sowie Martin Horat übereinstimmend fest, dass sie alle das Wetter nicht „voll im Griff“ hätten.
1991
Endstation Neapel
Die letzte Phase der fremden Dienste von Schwyzern in Neapel bedeutete einen grossen Umbruch: Altes verschwand unwiderruflich und es wurde nötig, sich mit einem neuen Staat zu identifizieren. Diese Ausstellung stand in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten rund um das 700jährige Jubiläum der Eidgenossenschaft.
1990
Gewerbe am Dorfbach
Die auf langjährigen, akribischen Studien des Schreinermeisters Hans Stöckli basierende Ausstellung zeigte neben geschichtlichen Dokumenten wasserbetriebene Räder und Modelle von Gewerbebetrieben, die mittels fliessenden Wassers funktionierten.
1989
Sammelgut
16 Einheimische gewährten Einblick in ihre Tätigkeit als Sammler(innen) und stellten ihre Schätze der Schwyzer Museumsgesellschaft zur Verfügung. Von Porzellanwindhunden über Spazierstöcke und Pistolen bis zu Puppen und Tabakpfeifen bot diese Ausstellung einen faszinierenden Einblick in die Schwyzer Sammelleidenschaft.
1989
Masken
Gezeigt wurden Masken und Larven verschiedenster Herkunft. Als Attraktion konnte während vier Wochen jeden Samstag das Schnitzen von Holzmasken mitverfolgt werden. Die Ausstellung wurde zuerst in der Schalterhalle der Schwyzer Kantonalbank, anschliessend im Turmmuseum gezeigt.
1988
Die Weberin Martha Farner
Die Sonderausstellung war der Weberin Martha Farner (1903-1982) gewidmet und ihrer Initiative, Bergbäuerinnen im Raum Innerschwyz in die Kunst des Webens einzuführen, um ihnen so in schwierigen Zeiten zu einem Zusatzverdienst zu verhelfen.
1987
Bad Seewen
Mit dem ersten Weltkrieg ging die Geschichte des Kur- und Heilbades Seewen zu Ende, wo die kommerzielle Nutzung des beinahe „wunderwirkenden“ Heilwassers in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen hatte. Die Ausstellung bot einen Einblick in die Geschichte des Bades Seewen.
1986
Aus Haus und Brauch
Im Zentrum stand die Sammeltätigkeit der Schwyzer Museumsgesellschaft, bei der auch die jüngsten Schenkungen zu sehen waren. Ziel der Ausstellung war nicht zuletzt, die Besucher für den Erhalt wichtiger Kulturgüter zu sensibilisieren.
1986
Zum Ruhme der Väter
Schwyz in der Historienmalerei 1986 wurde gemeinsam mit dem Bundesbriefarchiv und dem Ital-Reding-Haus eine dreifache Ausstellung zum Thema „Historienmalerei“ gezeigt. Im Turmmuseum waren die Entwürfe zur Bemalung des Rathauses zu sehen.
1986
«Und es begab sich…»
Krippenausstellung im Turmmuseum Schwyz Krippenfiguren vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart boten einen Einblick in das weihnächtliche Kulturgut unserer Gegend. Ebenfalls ausgestellt wurden Arbeiten der Schüler der Bergschulen Haggen, Ufibrig und Stoss zum Thema Advent, Weihnachten und Dreikönigen.
1985
400 Jahre Kapuziner in Schwyz
Anlässlich des 400jährigen Aufenthaltes der Kapuziner in Schwyz wurde eine Sonderausstellung organisiert, die über die Vorgeschichte, die Gründung, den Bau und das Leben im Kapuzinerkloster an der Herrengasse informierte und einen Einblick bot in die vielfältigen Tätigkeit der Kapuziner in Schwyz.
1984
Das Degen’sche Haus beim Frauenkloster St. Peter am Bach in Schwyz
1984 war die Restaurierung des Degen’schen Hauses abgeschlossen – eines der ältesten Wohnhäuser in Schwyz, das über Jahrhunderte hinweg immer wieder erweitert oder ergänzt wurde. Die Ausstellung widmete sich der Geschichte dieses Hauses.
1983
Der Kirchenschatz der Pfarrkirche St. Marin
Die Pfarrkirche St. Martin verfügt über eine Vielzahl bedeutender Stücke, insbesondere aus der Barockzeit. Die Ausstellung bot einen Einblick in diese vielfältige und kunsthistorische wertvolle Sammlung.
1983
Volksinstrumente der Schweiz
Diese Wanderausstellung rund um das Thema Volksmusik war in verschiedenen Schweizer Städten gezeigt worden und macht 1983 auch im Schwyzer Turmmuseum Halt.
1982
Ein Schwyzer sammelt
Gezeigt wurde die Sammlung des Schwyzers Alois Frischherz. Diese umfasste Objekte des einheimischen Schaffens, der Volksfrömmigkeit und des täglichen Gebrauchs, die von hiesigen Handwerkern geschaffen worden waren.
1981
Hauptplatz Schwyz
Diese erste grössere Sonderausstellung unter der Leitung von Präsident Viktor Weibel war der Bedeutung und Entwicklung des Schwyzer Hauptplatzes gewidmet und zeigte als besondere Rarität auch ein Gemälde von Alois Carigiet.
1971
Hedlinger-Feier
Anlässlich des 200. Todesjahres organisierte die SMG eine «Feier zu Ehren des Schwyzer Medailleurs Johann Carl Hedlinger (1691—1771)». Der Festvortrag von Dr. Peter Felder, Denkmalpfleger des Kantons Aargau, betonte die grosse Bedeutung des Innerschweizer Künstlers in ganz Europa. Umrahmt wurde die Feier von zeitgenössischer Musik des Instrumentaltrios Brunnen.
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Der Jahresbeitrag für Privatpersonen beträgt 20 Franken, für juristische Personen 150 Franken.